Wie finden wir den Weg zur Anbindung an die All-Liebe und Alles-was-ist?
Ich habe meine innere Weisheit angesprochen und sie gebeten mir den Weg zu zeigen zur Anbindung an die All-Liebe, zu allem was ist. Denn es scheint mir eine Hauptursache für unsere Probleme zu sein, da wir uns nicht ins Vertrauen fallen lassen können, sondern immer versuchen den Weg zu erdenken.
Wenn wir in der All-Liebe sind kann uns nichts mehr fehlen oder verloren gehen, da wir ja mit allem verbunden sind.
Es war ein schöner Gedanke mit der Hoffnung auf die Lösung vieler Probleme. Doch dann kamen Zweifel und ich wusste erst nicht was dies bedeuten sollte. Irgendwas sträubte sich gehen diese All-Liebe. Darüber habe ich mich doch sehr gewundert, dass sich etwas in mir gegen die Liebe zu Allem sträubt. Daraufhin habe ich in mich hinein gespürt, was es sein kann.
Es war Angst, die Angst des Ego loszulassen. Die Verantwortung abzugeben und sich ins Unbekannte fallen zu lassen. Angst davor, es könnte noch schlimmer werden. Angst davor sich komplett aufzulösen, einfach nicht mehr zu sein. Was ist ein Individuum noch im Allem was ist? Nichts? Was bleibt von mir, von meinem Ausdruck des Lebens? Was bin ich überhaupt dann?
Ich stellte dann fest, dass wir dazu neigen die Pyramide auf den Kopf zu stellen und bringen damit alles aus dem Gleichgewicht. Da wir nicht mehr wissen, dass wir an die All-Liebe und alles was ist angeschlossen sind. Da die Gesellschaft und alles was uns derzeit als Menschen umgibt erzählt, dass es nur ums Individuum und um die Leistung dessen geht, glaubt das Ego oder der Verstand die Führung des Lebens übernehmen zu müssen, ohne die Weisheit der Seele nutzen zu können. Das Ego ist damit überfordert, doch auch dies kann es natürlich nicht wissen, da es den Zugriff auf Alles was ist nicht hat und auch die Anbindung an die Liebe nicht kennt und fühlen kann. Somit macht es das Beste aus dem was es hat und kann. Es baut auf Informationen, es ist das Einzige das es hat. Hinzu kommen noch Gedanken auf die es sich stützt, ohne erkennen zu können ob diese der Wahrheit entsprechen. Unser Verstand und das Ego geben ihr Bestes, mit all den Mitteln die sie haben, doch ihnen fehlen die elementaren Dinge. Liebe, Weisheit und die Verbundenheit, denn genau diese drei Bausteine schaffen eine Basis des Vertrauens. Das ist was uns fehlt, Vertrauen. Somit sind wir ständig auf der Suche, im Mangel und im Zweifel, mit all seinen Problemen und Schmerzen.
Unter dem Gesichtspunkt erkennen wir, dass der Verstand und das Ego auch eine schwere Aufgabe zu bewältigen suchen, die eigentlich nicht ihre Aufgabe ist, sich jedoch durch das Vergessen und die fehlende Anbindung so entwickelt haben.
Wenn wir die Pyramide nun wieder mit der Spitze nach Oben drehen, dann können wir erkennen, dass wir auch das Ego nicht besiegen, bekämpfen oder abschalten müssen, das Ego ist einfach ein Teil unseres göttlichen Ausdrucks, ein Erfahrungsinstrument, eine Spielfigur die es uns in unserem Leben ermöglicht individuelle Erfahrungen zu machen die ins All-Eins-Bewusstsein einfließen. Die dieses Bewusstsein erweitern und bereichern. Unser Ego darf ein Suchender bleiben, ein Suchender nach Formen des Lebens, nach Möglichkeiten, nach Wegen. Oder sollte man eher sagen, es darf ein Forscher bleiben, der bestrebt ist, das All-Eins-Bewusstsein zu erweitern. Um gleichzeitig mit der Sicherheit und dem Vertrauen, dass es sich nicht um unser Leben kümmern muss, da dies die Aufgabe unserer Seele ist, wir sind verbunden, sind geliebt und sind versorgt.
Wir sind angebunden und sind die Liebe selbst.
Wenn wir dieses wieder so Leben können, dem Ego und dem Verstand die Möglichkeit geben Forscher im Auftrag Gottes zu sein, dann sind wir frei, frei von Angst und Mangel, frei vom unstillbaren Durst nach Liebe.
Welch eine wundervolle Welt in der die Spitze der Pyramide oben ist.
Liebe Grüße,
Klaus